Auch eine Traumreise geht einmal zu Ende…

Nach mehreren windreichen Kitewochen im Norden Brasiliens sind wir nun im kleinen, beschaulichen Parajuru gelandet. Hier 120km südlich von Fortaleza ist der Kiteboarding Club, den wir bereits aus El Gouna/Ägypten kennen, stationiert. Der Ort Parajuru besteht aus nicht wirklich mehr als vier Familien, einem kleinen Lebensmittelgeschäft, einer Pizzeria, einer Pousada und einem Hotel.

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Für die letzten Tage unserer Weltreise haben wir uns mal das einzige vor Ort existierende Hotel gegönnt, das ‚Paraiso do Sol‘, das hier unter österreichischer Leitung  ist. Das Hotel beherbergt ebenfalls eine Hotelfachschule und die einheimischen Mitarbeiten sprechen sogar (mehr oder weniger gut) auf Deutsch mit uns. Wir haben einen eigenen kleinen Bungalow mit Loungeecke, Whirlpool und riesigem Bett…und zum Strand sind es nur ein paar Meter. Die Kitestation, an der wir die Tage nun verbringen ist nur 10min den Strand hinunter. Unsere Tage hier sind wirklich sehr chillig. Keine Hektik. Tranquilo… 😉 Als wir vor einer knappen Woche hier ankamen, gab es nicht viel Wind. Mittlerweile haben wir jeden Tag bombigen Wind, meist am Vormittag. Gegen Mittag ist zusätzlich auch noch Lowtide, sodass wir direkt vor der Haustür durch die vorgelagerten Sandbänke eine Flachwasserlagune haben. Einfach herrlich!! Und wenn mal kein Wind ist, dann heißt es entspannen, lesen, sonnenbaden, essen und zu späterer Stunde, wenn dann alle Hoffnung auf mehr Wind begraben wurde: Caipitrinken!

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Nach unserer schönen, windreichen Zeit in Barra Grande sind wir gemeinsam mit Enno zurück nach Jericoacoara gefahren und wollten dort eigentlich die letzten zehn Tage verbringen. Einen Tag nach Ankunft sind wir dann auch noch mal nach Prea gefahren, aber irgendwie war die Luft raus. Außerdem hatten wir irgendwie Lust, noch mal einen neuen Kitespot hier in Brasilien kennenzulernen. Und dann kam uns Parajuru und der Kiteboarding Club in den Sinn…

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Es tut wirklich gut, wieder in so einem kleinen Örtchen zu sein, denn hier raufen sich alle Europäer zusammen, gibt ja auch nur ne Handvoll. Die Station wird geleitet von Sebastian, der seit gestern schon wieder auf dem Weg gen Heimat und weiter nach El Gouna ist, um dort wie letztes Jahr als Stationsleiter zu arbeiten. Dann haben wir gleich am ersten Tag Dana aus Berlin kennengelernt, die hier mit dem Kitesurfen begonnen hat und heute schon wunderbar ihre Bahnen durchs Wasser gezogen hat. Dann gab es noch Hauke, den Kitesurflehrer aus St. Peter-Ording, Bugi und Netti aus München und Valbert, brasilianischer Kitelehrer aus Sao Paulo. Es ist schon ne nette Runde, von denen man einige sicher mal wieder zum Kiten treffen wird im Sommer.

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Am Mittwoch fliegen wir von Fortaleza erst mal zurück nach Rio de Janeiro und am Donnerstag in der Nacht weiter ins winterlich verschneite Hamburg.
Noch können wir uns unsere Rückkehr nicht vorstellen nach so vielen Monaten auf Reisen. Auf der anderen Seite aber freuen wir uns auch sehr auf Zuhause, unsere Familien und Freunde und vor allem unsere kleine Yula!! Da wir momentan mit sonnigen 34Grad gesegnet sind, wird der Temperatursturz von ca. 40Grad uns wohl am meisten zu schaffen machen. Noch hoffen wir sehr, dass unsere Familien und Freunde uns überhaupt vom Flughafen abholen können, bei dem Schneechaos in ganz Deutschland.

Zurück in Hamburg heißt es dann wieder zurück in unseren Alltag und das alte Leben vor der Reise. Ein wenig hat sich aber schon verändert. In all den Monaten, die wir um den Globus getingelt sind, haben wir wunderbare Menschen kennengelernt, die uns alle ein Stück unseres Weges begleitet haben, mit denen wir Abenteuer erlebt haben und einfach viele schöne Stunden verbracht haben. Fast alle Menschen, die wir unterwegs getroffen haben, sind mit offenen Armen auf uns zugegangen. Das ist man aus Hamburg gar nicht mehr gewöhnt gewesen. Ich denke, auch wir beide sind auf dieser Reise ein großes Stück weltoffener geworden.
Wahrscheinlich erwarten viele von Euch ein Resumee unserer Reise hier am Ende unseres Weblogs. Das gibt es dann aber doch ganz persönlich mit jedem einzelnen Zuhause bei einem Bierchen oder einem Glas Vino…darauf freuen wir uns schon sehr, schließlich haben wir Euch alle sehr vermisst in der langen Zeit, die wir unterwegs waren!!!

Auch nach der Reise werden wir versuchen, den Weblog auf dem neuesten Stand zu halten. Wer weiß, was wir als nächstes Spannendes erleben werden. Reisen wird auf jeden Fall immer unsere Leidenschaft bleiben!!!

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Sonnige Grüße aus Parajuru
Floh&Fricke

Auf Flickr gibt es wieder neue Bilder:  Santiago de Chile und Punta Arenas (Patagonien)

Lagebericht aus Brasilien

Nachdem nun der erste Teil unseres Tagebuchs ans Ende der Welt recht lang und ausführlich ausgefallen ist, wollen wir uns jetzt ein bißchen kürzer fassen und die Zeit lieber Kitesurfen und Caipitrinken verbringen 😉 Wir haben schon viele Mails bekommen, ob alles in Ordnung ist, weil wir uns so lange nicht gemeldet haben.
Ja, uns geht es bestens. Hier oben im Norden in den kleinen Fischerdörfern, in denen wir uns zur Zeit rumtreiben, scheint Internet noch nicht so populär zu sein. 😉 Es gibt nur eine Pousada mit Internet, in der wir natürlich nicht wohnen.
Momentan sind wir in Barra Grande im Staate Piaui gelandet und kiten täglich bei leicht abnehmendem Wind. Aber dazu später mehr…

Nun erstmal die Fortsetzung unseres Reiseberichtes aus Chile und Argentinien:

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Wir waren nun also wieder heil in Puerto Natales angekommen, nach einem tollen und erlebnisreichen Track durch den Torres del Paine Nationalpark. Jetzt lagen nur noch zwei Stationen hier in Chile und Argentinien vor uns: El Calafate und Bariloche. Für mehr würde unsere Zeit nicht reichen und wir wollten schließlich nicht nur einen Tag in jedem Ort verbringen. Und so ging es am nächsten Tag auf ins argentinische El Calafate.

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Von anderen Backpackern hatten wir schon viel gehört, wie toll es in El Calafate sein sollte, aber Höhepunkt dort war eindeutig der Perito Moreno Gletscher. Emily, unsere Holländerin war schon seit ein paar Tagen in El Calafate und wartete sehnsüchtig darauf, dass der ‚Rest‘ nachkommen würde. Unser kanadischer freund Dale und der Schwede Lars nahmen den Bus morgens früh, Nils und ich erst am Nachmittag, und so gab es am Abend im beschaulichen, leicht skiresortmäßig angehauchten Örtchen ein schönes Wiedersehen mit allen.

Emily hatte uns bereits für den nächsten Tag einen Mietwagen organisiert, mit dem wir einen Ausflug zum weltberühmten Gletscher Perito Moreno machen wollten.  So ging es nach einem schönen Abend bei Rotwein und Bier in Dale und Emilys Hostel am nächsten Tag gemeinsam mit den Holländern Marlois und Peter und einem französischen Paar mit zwei Mietwagen morgens früh um 6Uhr los. Der Gletscher liegt ca. 1,5 Autostunden von El Calafate entfernt. Um nicht den horrenden Parkeintritt von ca.20€/pp zahlen zu müssen, mussten wir bis spätesten 7.30Uhr den Wachposten passiert haben. Pünktlich um 7.30Uhr fuhren wir freudestrahlend am unbesetzten Wachposten vorbei und ab in den Park.

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Als wir dann den ersten Blick auf den Gletscher erhaschen konnten, blieb uns fast der Atem stehen. So einen unglaublich riesigen Gletscher hatten wir nicht in Neuseeland und auch nicht in Chile im Torres del Paine Nationalpark gesehen. Dieser hier war einfach unfassbar groß. Als Besucher kann man über mehrere Plattformen ganz dicht an die Gletscherfront heran, die in einen riesigen Gletschersee mündet. Die Abbruchkante des Gletschers ist so groß wie ein 20-stöckiges Hochhaus. Wir verbrachten mindestens drei Stunden damit zu, auf dieser Plattform zu stehen und auf das ‚Kalben‘ des Gletschers zu warten. In der Oberfläche des Gletschereises konnte man zum Teil schon erkennen, wo der nächste Abgang sein würde. Es war nicht ganz leicht, gute Fotos zu schießen, auch wenn alle 20 Minuten krachend riesige Eismassen in den See stürzten, aber ein paar haben wir doch rechtzeitig erwischt. Was für ein tolles Naturschauspiel.

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Nach drei Stunden trudelten dann auch die ersten großen Touristengruppen ein und wir waren umso mehr froh, den Gletscher am Morgen fast für uns alleine gehabt zu haben. Nach unserem Gletschererlebnis fuhren wir noch zum Lago Roca und genossen den Rest des Tages bei traumhaftem Wetter auf einer Wiese am See mit lecker Picknick und Dosenbier. Der Abend wurde dann wieder grillenderweise im Hostel von Dale und Emily verbracht.

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Wir hatten noch einen weiteren entspannten Tag in El Calafate, während die anderen sich schon auf den Weg nach El Chalten und Puerto Madrin machten. Unser Flug ging einen Tag später nach Bariloche. Bariloche liegt ca.36 Busstunden nördlich von El Calafate, und so hatten wir uns angesichts der knappwerdenden Zeit für einen Flug mit Aerolinhas Argentinas entschieden. Glücklicherweise hatten wir unser Hostel in Bariloche schon vorgebucht, da unser Flug kurzerhand gestrichen und auf den Abend verlegt wurde. So kamen wir auch in Bariloche mal wieder erst spät am Abend an. Das Hostel war einfach klasse: Penthouse 1004. Es war zwar kein Penthouse in dem Sinne, wie man sich ein cooles Penthouse vorstellt, aber die Lage dort oben im 10 Stockwerk mit Blick auf den riesigen See und die Stadt war einfach genial.

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Die Atmosphäre im Hostel war sehr heimelig. Es gab ein großes Wohn- und Eßzimmer, in dem sich alle Backpacker am Abend trafen und Reisegeschichten austauschten. Lars und Dale hatten sich auch hier einquartiert, und so waren die Abende mit argentinischen Steak und chilenischem Rotwein einfach super schön. Es gab kaum jemanden im Hostel, den man nicht kannte, weil alle unglaublich kontaktfreudig waren.

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Der See vor den Toren Bariloches bietet eigentlich alles, was ein Kiterherz benötigt und so haben wir nach einem Tag auch den einzigen Kiteshop ausfindig gemacht, da wir schon mal auf der Suche nach Equipment für Brasilien waren. Einen Tag später waren wir mit den lokalen Kitepros aus Bariloche verabredet und fuhren zum Kitespot. Das Material, dass sie uns zum Kauf angeboten hatten, hätte man in Deutschland überhaupt nicht mehr verkauft bekommen, geschweige denn zu den überteuerten Preisen. Aber nett war es trotzdem mit den Jungs von der Kitestation.

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Nun lag nur noch die letzte Etappe von Bariloche zurück nach Santiago de Chile vor uns, wo am 20.12.09 unser Flieger nach Rio de Janeiro gehen sollte. Da wir uns keinen weiteren Flug leisten konnten, mussten wir wohl oder übel den Bus nehmen. Gegen Mittag ging es also mit Sack und Pack in Bariloche zum Terminal de Busses und auf ins chilenische Osorno.
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Nach einer angenehmen Fahrt durch wunderschöne argentinische Landschaft überquerten wir zur x-ten Mal die Grenze nach Chile. Am Spätnachmittag erreichten wir Osorno, zwei Stunden Aufenthalt in dem kleinen Kaff und dann ging es in unserem ‘Semi Cama – Bus‘ (Sitze auf denen man halb liegen kann) über Nacht nach Santiago. Die Fahrt war wirklich angenehm, auch wenn wir kaum ein Auge zugemacht haben und todmüde am nächsten Morgen Santiago erreichten. Wir hatten uns wieder im gleichen Hostel wie drei Wochen zuvor einquartiert. Am Nachmittag kamen dann auch wie verabredet Michi und Tim im Hostal Forestal an. Die beiden hatten wir ganz am Anfang in Santiago kennengelernt und dann einige Male zwischendurch in Chile wiedergetroffen. Irgendwie schein Patagonien wie ein Dorf zu sein, ständig trifft man irgendwo bekannte Gesichter. Abends sind wir ein letztes Mal lecker essen gewesen im Patio Bellavista und haben uns alle Erlebnisse der letzten drei Wochen erzählt.
Für Michi und Tim ging die Reise am nächsten Tag weiter nach Tokyo, für uns nach Rio de Janeiro.

Diesmal hatten wir alle Abflugzeiten noch mal rückbestätigt und waren pünktlich beim Check-in.
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Am Nachmittag erreichten wir dann voller Vorfreude Rio de Janeiro und unser Weihnachtsgeschenk: fünf Tage im Leme Othon Palace Hotel an der Copacabana. Unser Zimmer lag im 16.Stock mit Blick auf die Copacabana 😉 Was für ein schöner Luxus nach den letzten Nächten im Dorm.
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Das Wetter war traumhaft, über deißig Grad und Sonnenschein. Wir machten uns gleich auf den Weg, die Copacabana entlang zu spazieren, die Füße ins kühle Atlantikwasser zu stecken und uns den ersten brasilianischen Caipirinha zu gönnen. Was für eine tolle Stadt!!
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Ich hatte Rio nur in bester Erinnerung von meiner letzten Reise nach Brasilien und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Die folgenden Tage waren angefüllt mit einer Menge Sightseeing. Das Wetter hatte  es gut gemeint mit uns und uns am zweiten Tag eine traumhaft klare Sicht beschert. Früh machten wir uns auf zum Corcovado, wo der weltberühmte Christo seine Arme über Rio ausgebreitet auf die Stadt hinunter schaut. Nach einer gemütlichen Tramfahrt erreicht man die Aussichtsplattform zu Füßen der Christostatue. Von dort aus hat man wirklich atemberaubende Blicke auf ganz Rio den Janeiro, auf die Strände Ipanema und Copacabana, auf das Stadtzentrum und den Zuckerhut (Pao de Azucar oder Sugarloaf)! Man kann sich dort oben kaum sattsehen, nur die sengende Hitze und die Touristenmassen treiben einen nach einer Weile wieder hinunter in die Stadt. Es war wirklich schwer, ein paar Fotos ohne andere Touristen vor dem Christo zu ergattern.
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Zweites Highlight war der Besuch des Zuckerhuts. Bei meinem letzten Trip nach Brasilien war ich nicht auf dem Zuckerhut, da er tagtäglich in Wolken gehüllt war. Diesmal aber hatten wir Glück und es gab nur ein paar kleine Wölkchen, die wie kleine Wattebäusche an der Spitze des Zuckerhuts vorbei flogen. Mit der Seilbahn fährt man über eine Mittelstation hinauf auf die Bergspitze und hat von dort aus fast ebenso atemberaubende Blicke auf die Stadt wie vom Corcovado, nur aus einer anderen Blickrichtung.

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Eigentlich sind wir alle fünf Tage ständig auf Achse gewesen und sind ganz schön rumgekommen in der Stadt. Im Zentrum gab es wirklich spannende Architektur zu besuchen – Oskar Niemeyers Architektur ist allgegenwärtig. Im Zentrum kann man wunderbar am Abend in den Gassen neben der Praca 15 mit den Einheimischen zu ‘Samba de mesa‘ seine kühlen Bierchen schlürfen und dem bunten Treiben zuschauen. Auch einen Abend im berühmten Lapa (Schanzenviertel von Rio) darf man nicht verpassen. Am Fuße des Aquädukts liegt eine kleine Straße, die sich am Abend und in der Nacht in ein trubeliges Partyviertel verwandelt mit tollen Bars und brasilianischer Musik.

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Einen halben Tag verbrachten wir mit einer Bootsfahrt nach Niteroi, wo das weltberühmte ‘Ufo‘ (Museum of Contemporary Art) von Oskar Niemeyer steht.

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Aber auch unser Besuch im verschlafenen Santa Theresa war wunderschön. Mit einer kleinen uralten Tram fuhren wir in Centro los, über den Aquädukt hinüber in das auf einem Hügel gelegene Santa Theresa. Dort bummelten wir ein bißchen durch die Gassen und genossen die Ausblicke auf die Stadt, die wir nun nicht mit hunderten anderer Touristen teilen mussten.

Fast jeden Abend gönnten wir uns nach anstrengenden Sightseeingtagen ein kühles Bad im Meer vor unserer Haustür an der Copacabana. Für jeweils vier Reais (ca. 1,60€) gabs direkt nach dem Bad zum Sonnenuntergang einen Caipi , oder zwei, oder drei…auch Heiligabend!!

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Am liebsten haben wir in den Kilo-Restaurants gegessen. Das ist eine in Rio sehr beliebt Art von Restaurant, in denen ein riesiges Buffet aufgebaut ist. Man kann sich von allem soviel nehmen, wie man mag, da es einfach nach Gewicht abgerechnet wird. Hier bekommt man das günstigste Sushi ;-)!! Heiligabend gab es mangels offener Restaurants eine Pizza in einem der netten Restaurants an der Copacabana…auch nett!!!

Nach einer tollen Zeit in Rio ging es dann am ersten Weihnachtsfeiertag nach Fortaleza. Am Flughafen angekommen, wurden wir von unserem Hosteltaxi abgeholt und nach Cumbuco gebracht. Im Cumbuco Guesthouse haben wir die folgenden 10 Tage verbracht, sehr liebe Leute kennengelernt und unser ganzes Equipment zusammen gekauft.
Impressionen aus Cumbuco:

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Nach netten Weihnachtstagen, einem wirklich schönen Sylvesterabend in Cumbuco ging es dann mit Telmo, Elsa und Rafael weiter nach Jericoacoara (von allen nur Jeri genannt!). Dort blieben wir für knappe drei Tagem bis zu unserem Umzug ins 12km entfernte Vila Prea.
Impressionen aus Jericoacoara:

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Am dritten Tag fuhren wir mit Sack und Pack nach Prea. Dort befindet sich der eigentliche Kitespot von Jeri. Außer einer Strasse und zwei restaurants gibt es in Prea eigentlich nichts. noch mal einen knappen kilometer von Prea entfernt liegt das beschauliche Ecoresort ‚Vila Prea‘ (www.vilaprea.com), in dem wir uns für die nächsten Tage einquartiert hatten. Die Atmosphäre im Vila Prea war einfach unschlagbar – nette Leute, die beiden Deutschkurzhaardalamtinermischlinge ‚Kite‘ und ‚Loop‘, die Hauskatze ‚Surf‘, die uns jede Nacht besuchte, leckeres Essen und ein traumhafter Bungalow für uns allein…hier ließ es sich aushalten.
Impressionen aus Prea:

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Und natürlich wurde auch jeden Tag ordentlich gekitet – endlich!!!

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Nachdem die mexikaner Maite und Fernando und die Chilenen Runny und Felipe ihren Downwinder von Cumbuco nach Prea abgeschlossen hatten, gab es ein nettes Wiedersehen im Vila Prea…und zwei Tage später einen Abschied.

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Seit einer Woche nun sind wir im ca. 3 Stunden nördlich von Prea gelegenen Barra Grande Piaui, ein kleines Fischerdorf, verschlafen und vom Tourismus noch nicht so beeinflußt. Hier läßt es sich herrlich kiten, entweder im offenen Meer oder in der 3km entfernten Lagune. Einfach einen Downwinder zur Lagune, dort auf glattem Wasser ohne Welle kiten und dann mit dem eselkarren zurück ins Dorf. Herrlich!!
Impressionen aus Barra Grande Piaui:

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Noch bläst der Wind und das Kiten macht so richtig Spaß!!!

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Es ist Ende der Saison hier in Brasilien und die Regenzeit (auch windärmste Zeit L ) scheint  früher einzusetzen als normal. An den südlichen Kitespots gibt es kaum noch Wind, nur noch hier oben im Norden. Wir hoffen mal auf  ein bißchen Glück und noch anhaltenden Wind, um noch ein paar Wochen zu kiten.
Langsam macht sich aber auch bei uns das Heimreisegefühl breit. Die Vorstellung, in drei Wochen im eisig kalten Hamburg zu sein, erscheint uns momentan noch etwas befremdlich. Aber wir wollen jetzt noch die letzten Wochen unserer Traumreise genießen und nicht schon über die Heimkehr grübeln.

Hier in Barra Grande sind wir mittlerweile mit ein paar netten Leuten zusammen: seit drei Wochen dabei Elsa&Telmo mit dem kleinen Rafael, Enno aus Dithmarschen, Sandra aus Österreich und Patrick aus Amsterdam…nächste Woche wird es wieder mit allen zurück nach Jeri gehen.

 

Sonnige Grüße ins kalte Deutschland
Floh& Fricke

Neue FOTOALBEN (Neuseeland und Bonaire) auf Flickr!!!!

Happy New Year 2010!!!

Wir wünschen Euch allen ein frohes neues Jahr 2010!!

Wir haben dieses Jahr mal ein ganz anderes Sylvester gefeiert als sonst. Gemeinsam mit ein paar Freunden aus unserem Hostel haben wir erst ein typisches brasilianisches Festessen (Shrimp Mokeka) gekocht, zu Nachtisch Pancakes mit Nutella und Eis, lecker Cocktails getrunken und uns aufs neue Jahr eingestimmt.

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Gegen 23Uhr ging es dann mit Kind und Kegel weiß gekleidet an den Strand von Cumbuco, wo ganz Cumbuco bereits zwischen Cocktailständen und Lagerfeuer zu netter Musik im Sand tanzte…die Stimmung war echt toll.

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Um 0.00Uhr wurde dann ein grosses Feuerwerk abgeschossen, unter dem wir direkt standen. Und dann hieß es laut brasilianischer Tradition über drei Wellen im Ozean springen. Es war wirklich lustig anzusehen, wie hunderte von weiß gekleideten Leuten dort vorne in der Brandung rumhopsten 😉
Nach erfolgreichem Wellenspringen gab es dann einen Caipi nach dem anderen, bis wir gegen 4Uhr morgens müde in unser Bettchen fielen…
Möge das Jahr 2010 genauso spannend sein wie das alte Jahr!!!

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Viele liebe Grüsse nach Hause und an alle unsere Reisefreunde unterwegs!!
Floh&Fricke

 

Happy New Year and all the best for 2010 to everyone!!! we had a great time celebrating at the beach of cumbuco/brasil with some friends, lots of caipirinha and great fireworks. everybody was jumping over three waves in the ocean for good luck – a brasilian tradition :-) we hope 2010 will be as exciting as last year!!
Floh&Fricke